Windows ist sehr ineffizient und chaotisch

Windows ist sehr ineffizient und chaotisch

Windows ist sehr ineffizient und chaotisch, da stellt man sich ernsthaft die Frage, gibt es nicht was besseres?

Diese Frage stellen sich aber scheinbar nur wenig Leute. Die meisten wollen einfach nur arbeiten, wie ist ihnen egal.

Wie gut ist Windows? Die meisten können das nicht beantworten, denn sie kennen nichts anderes.

Wer hingegen die Alternativen kennt wird kaum auf Windows setzen, ausser es gibt einen Zwang vom Arbeitgeber oder man braucht zwingend ein Programm das es nur für Windows gibt und das sind gar nicht so viele.

 

Was ist denn genau so ineffizient und chaotisch?

Startmenü

Das Windows Startmenü ist kompliziert, es ist verschachtelt und unhandlich aufgebaut. Für den Aufruf eines Programms müssen viele Klicks ausgeführt. Zudem ist das Menü sehr lange und man scrollt unter Umständen sehr lange nach unten bis man das Programm gefunden hat, vor allem wenn man nicht genau weiss wie das Programm genau heisst.

Natürlich gibt es auch einen kürzeren Weg, zum Beispiel über die Suchfunktion. Nur das machen vermutlich wenige, zudem kommen da auch Resultate die nichts mit dem gesuchten zu tun haben, nämlich Links aus dem Internet.

Andere Betriebssysteme zeigen, dass es auch viel effizienter geht.

Gerade das Startmenü vermittelt den ersten Eindruck und es zeigt sich das dieses System sich durchs ganze Windows hindurch fortsetzt. Alles ist viel komplizierter als nötig. Immer braucht es viele Klicks bis man zum Ziel kommt, wenn man dann überhaupt das Ziel findet. Das Ziel ist oft sehr gut versteckt in einem sehr unübersichtlichen Verzeichnissgewirr.

Verzeichnisse

Die Verzeichnisse sind extrem verschachtelt. Nur schon die eigenen Dateien befinden sich in einem Unterordner in der 4 Stufe, zudem tummeln sich in dem Ordner viele andere Ordner die da eigentlich nicht hingehören. So werden sehr viele Programme nicht wie es sich gehört im Ordner Programme abgelegt sondern im User Ordner. Mit der Zeit wird der Verzeichnisbaum im mehr gefüllt mit Temporären Dateien, verlinkten Dateien und vielem mehr. Da blickt niemand mehr richtig durch.

Und jetzt soll man eine effiziente Datensicherung machen. Am Schluss füllt man den Sicherungsspeicher mit vielen Daten die nicht benötigt werden und viele Daten die man brauchen würde sind am Schluss unauffindbar im Verzeichnisgewühl verschwunden.

Natürlich gibt es eine Suchfunktion, diese findet auch ab und zu das gewünschte, aber meistens findet man sehr vieles mehr aber nicht das gesuchte. Das ist auch so wenn man den genauen Namen der Datei kennt.

Programme

Es gibt ja so viele Programme für Windows aber wie installiert man Programme? Ja es gibt den Appstore und seit Windows 11 gibt es da auch sinnvolle Programme. Aber hier gibt es wieder zu viele Programme, vor allem auch viele die schlecht sind. Viele Programme sind im Store gar nicht zu finden und müssen mühsam im Internet gesucht werden, gekauft werden und installiert werden. Die Installation vieler Programme ist auch gar nicht einfach.

Windows lernt zwar dazu. Vor allem werden neue Funktionen integriert, wie zum Beispiel die Möglichkeit Programme via Kommandozeile am DOS Prompt zu installieren. Diese Funktion ist allerdings eher für Profis, funktioniert aber nicht schlecht, wenn auch nicht so gut wie bei andern Systemen.

Das Handling der Programminstallation und Deinstallation ist auf jeden Fall sehr kompliziert.

Registrierungsdatei

Eine der grössten Baustellen von Windows ist die Registrierungsdatei von Windows. Dabei kennt kaum ein normaler User diese Dateien. Wozu auch, was soll man damit.

In den Registrierungsdateien wird fast alles aufgezeichnet was im Betriebssystem abläuft. Das bedeutet auch das diese Dateien immer grösser und grösser werden. Aber es gibt keine Funktion diese Dateien zu optimieren, zumindest nicht so das es wirklich relevant wäre.

So wird das System immer mehr zugemüllt und wird immer langsamer und langsamer.

Schadprogramme

Für kein anderes System gibt es mehr Schadprogramme als für Windows. Windows ist da einmalige Spitze. Gut dazu muss gesagt werden, das diese Tatsache in letzter Zeit stark an Bedeutung verloren hat. Professionelle Störer haben lohnendere Ziele gefunden als Schadprogramme auf Computer einzuschleusen.

Bitlocker

Da gibt es noch die Bitlocker Dateiverschlüsslung. An und für sich wäre das eine gute Sache. Schliesslich muss nicht jeder auf die persönlichen Daten zugreifen können. Aber oft geht der Schuss hinten los. Das System wird verschlüsselt oft unbewusst oder ungewollt und der Schlüssel wird nicht gespeichert oder eben nicht dort wo man darauf zugreifen kann. Meist ist dieser auf der verschlüsselten Platte. Microsoft hat diesen Schlüssel jedenfalls nicht, wenn sie auch sonst alle Daten haben, zumindest werden sehr viele Daten Tagtäglich an Microsoft übermittelt.

Wenn man also diesen Schlüssel nicht hat und man sich bei der Anmeldung ein paarmal vertippt wird die Platte gesperrt. Die meisten Anwender kennen nicht mal das Anmeldepasswort für Ihren Computer, das sie sich automatisch anmelden lassen und wenn man sich dann plötzlich doch am System anmelden muss ist es passiert.

Wenn die Platte gesperrt ist, dann können nur noch teure Profis die Daten entschlüsseln, wenn überhaupt. Also Daten futsch.

Updates

Updates gelingen in der Regel nicht schlecht, aber wenn dann mal ein Update daneben läuft, wird es schwierig. Vor allem aber brauchen Windows Updates viel Zeit und viel Geduld. Viele Ignorieren zudem die Wichtigkeit der Updates. Zeroday Lücken werden weit verbreitet ausgenützt. Leider werden Betriebssystemlücken von Microsoft immer viel zu spät oder auch gar nicht gestopft. Viele Lücken sind seit Jahren bekannt und immer noch offen.

Hardware Anforderungen

Windows hat sehr hohe Hardware Anforderungen, denn da ist die Geschichte mit den Registrierungsdateien. Aber es gibt auch sehr viele Windows Dienste die im Hintergrund laufen. Diese werden bei jedem Start mit gestartet. Sie werden in den Arbeitsspeicher geladen und das ob sie gebraucht werden oder nicht. Damit wird viel Arbeitsspeicher vergeudet.

Die Datei Sammelwut von Windows verschwendet auch viel Festplattenspeicher.

Durch das sehr viele Programme permanent laufen ist der Prozessor auch nie im Leerlauf und wird übermässig belastet. Das braucht sehr viel mehr Energie als nötig.

Durch das permanente übertragen von Telemetrie Daten an Microsoft ist auch die Interetverbindung viel stärker belastet als nötig. Zum Glück haben die meisten ein Flatrate.

Fazit

Das ganze Handling mit Windows fühlt sich immer sehr schwerfällig und unharmonisch an auch mit neuen Computern, vor allem dann wenn man weiss das es auch ganz anders geht. Es macht nicht wirklich Spass mit Windows zu arbeiten.

Aber es gibt wirklich etwas besseres nämlich Linux. Nein nicht jedes Linux ist gut. Besonders effizient und praktisch ist Linux Mint Cinnamon. Das sollte man unbedingt ausprobieren und das braucht gar nicht so viel. Du wirst begeistert sein.

Linux Mint Probleme mit defekten Paketen beheben

Mehr Videos findet man auf meinem Youtube Kanal linuxcoach:

https://www.youtube.com/@linuxcoach

 

Ein weiterer Interessanter Artikel zu diesem Thema:

https://computer-experte.ch/linux-mint-drucker-und-scanner/